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Solebäder – die Wirkung des heilsamen Salzwassers

Solebäder – die Wirkung des heilsamen Salzwassers

Solebäder zählen zu den medizinischen wie seelisch heilsamen Badeerlebnissen. Aus diesem Grund werden sie häufig im Rahmen von Wellnessanwendungen oder zur Heilung und Linderung von Krankheiten eingesetzt. Schon in der Antike wusste man, dass salziges Meerwasser eine heilende Wirkung auf den Körper hat. Jedoch gibt es noch viele weitere Vorteile auf Geist und Gesundheit, die ein Solebad mit sich bringt. In diesem Artikel beantworten wir die häufigsten Fragen rund um das Thema Solebäder.

Was ist ein Solebad?

Die meisten Menschen verbinden mit einem Solebad sehr salzhaltiges Wasser. Natürliche Quellen für Salzwasser mit einem hohen Gehalt an Mineralsalzen werden offiziell als Sole bezeichnet. Jedoch muss das Wasser in einem Solebad seinen Ursprung nicht unbedingt in der Natur haben. Auch ein Bad mit heimischen Zusätzen aus Kochsalz oder Meeressalz wird als Solebad bezeichnet.

Wie hoch ist der Salzgehalt bei einem Solebad?

Der Gehalt an Salz ist bei Solebädern unterschiedlich. So gibt es Solewasserpools, die einen Salzgehalt von rund einem bis sechs Prozent aufweisen. Darüber hinaus gibt es aber auch stärkere Solebäder, in denen der Salzgehalt bis zu 15 Prozent beträgt. Bei derart starken Salzkonzentrationen spricht man auch von sogenannten Schwebebädern. Das liegt daran, dass der Körper durch den hohen Salzgehalt einen starken Auftrieb im Wasser hat. In solchen Bädern schwebst du fast auf dem Wasser. Doch nicht nur der Salzgehalt in solchen Bädern ist hoch. Gerade in Gesundheits- und Wellnesseinrichtungen werden dem Wasser oft weitere Stoffe wie Öl oder Moorschlamm hinzugefügt, die ebenfalls eine gesundheitsförderliche Wirkung haben.

Warum ist Salzwasser so gesund?

Ein Solebad sehr förderliche Wirkungen haben. Das hängt zum einen von der Salzkonzentration im Wasser ab, zum anderen von dessen Temperatur Aus diesem Grund werden Solebäder häufig zur medizinischen Behandlung verschiedener Erkrankungen eingesetzt. Doch auch im Rahmen einer Wellness-Behandlung sind sie durchaus beliebt. Die gesundheitsförderlichen Wirkungen von Solebädern sind:

  • Förderung der Durchblutung
  • Anregung der Schweissabgabe des Körpers
  • Förderung der Entschlackung und Entwässerung
  • Linderung neurologischer Beschwerden
  • Stärkung der Venenfunktion
  • entzündungshemmende Wirkung bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Allergien
  • Vorbeugung von Erkältungen
  • Besserung von Erkrankungen der oberen Luftwege
  • Einsatz gegen Rheuma, Stoffwechsel- und Verdauungsstörungen sowie Nieren- und Blasenleiden

Darüber hinaus können Solebäder auch bei Krebserkrankungen, Augenleiden und anderen Belastungen zum Einsatz kommen. Ein Solebad ist also nicht nur entspannend und wohltuend, sondern kann auch eine Krankheitsbehandlung positiv unterstützen.

Für wen kommt ein Solebad nicht infrage?

In der Regel haben Gesundheitsbäder wie Solebäder eine sehr positive Wirkung auf den Körper. In manchen Situationen ist jedoch davon abzuraten. Du solltest kein Solebad nehmen, wenn du unter akuten Entzündungen, Infektionen oder Verletzungen leidest. Obwohl der Salzgehalt des Wassers eine entzündungshemmende Wirkung hat und sich positiv auf die Wundheilung auswirkt, kann der hohe Salzgehalt bei einer offenen Wunde schnell zu einem unangenehmen Brennen führen. Auch bei Hauterkrankungen wie Neurodemitis sind Solebäder nicht immer empfehlenswert. Hierbei kommt es wie bei vielen anderen Erkrankungen ganz auf den Grad der Ausprägung an. Darüber hinaus sollten Solebäder bei Herz-Kreislaufproblemen, sowie Einschränkungen der Leber- und Nierenfunktionen vermieden werden. Im Zweifel solltest du hier lieber deinen Hausarzt um Rat fragen. Des Weiteren sind Solebäder vor allem zur Vorbeugung verschiedenster Krankheiten geeignet.

Kann ich ein Solebad zur Entspannung auch zu Hause machen?

Auf jeden Fall. Um in Salzwasser zu baden, reicht es im Prinzip aus, wenn du deine Badewanne mit angenehm warmem Wasser füllst und mit salzigen Zusätzen anreicherst. Hierfür kannst du sowohl Kochsalz als auch andere Mineralien oder Meersalz verwenden. In Thermen und Wellnesseinrichtungen gibt es häufig noch weitere Badezusätze, die du dir natürlich ebenfalls zulegen kannst.

Was ist das Besondere an einem Solebad in einer Wellness Therme?

In der Schweiz gibt es viele Thermen und Wellnesseinrichtungen. Diese bieten häufig nicht nur ein Thermalbad und verschiedene Solebecken, sondern oft auch eine ganze Reihe weiterer Anwendungen, wie beispielsweise Saunen, Dampfbäder und Entspannungsräume an. In einer solchen Therme zu entspannen, ist für viele Menschen sehr wohltuend und spendet neue Kraft für den Alltag. Die Bäder sind in der Regel mit vielen Zusatzstoffen angereichert und enthalten hochwertiges Meersalz. So kann sich die wohltuende Wirkung der Mineralien intensiv entfalten und auf den Körper wirken. Darüber hinaus gibt es vor Ort Experten, die dich individuell beraten können. Sie können abhängig von deinem Gesundheitsstatus am besten einschätzen, wie reichhaltig das Salzwasser sein sollte.

Was sollte ich sonst noch beachten?

Solebäder stellen trotz ihrer gesundheitsfördernden Wirkung immer eine gewisse Belastung für den Kreislauf dar. Dies betrifft im Grunde genommen nicht nur Solebäder, sondern alle Bäder bei warmen Wassertemperaturen. Aus diesem Grund sollte die Badezeit 20 bis 30 Minuten nicht übersteigen und du solltest deinem Körper nach dem Bad ausreichend Erholung und Entspannung gönnen. Verzichte bei Solebädern zudem auf die Verwendung von unbehandeltem Natursalz. Beachte ausserdem, dass du deinen Körper nach dem Solebad mit warmem Wasser abspülst.

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