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Okkaido – So regeneriert sich die Haut mithilfe des Dampfbads

Okkaido – So regeneriert sich die Haut mithilfe des Dampfbads

Schon früh erkannte man die heilende Wirkung des Toten Meeres. Doch eine Reise zu diesem Salzsee ist kostspielig und mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden. Dabei lässt sich die Heilkraft des Toten Meeres auch in deiner Nähe nutzen. Okkaido macht es möglich! Mithilfe dieser Licht-Wasser-Therapie versprechen Heilpraktiker und Ärzte eine Wohlfühlbehandlung in der gewohnten Umgebung des Patienten. Wissenschaftlich belegt, gilt Okkaido als ideale Behandlung bestimmter Krankheiten. Welche wohltuende Wirkung wird Okkaido zugesprochen? Das erläutern wir dir hier.

Wozu eignet sich die Lichttherapie Okkaido?

Die Lichttherapie beugt verschiedenen Krankheiten vor. Sie strafft die Haut und wirkt durchblutungsfördernd. Das kommt vor allem Menschen zugute, die mit Venenleiden zu kämpfen haben. Okkaido gilt als ideale Klimakur, die den Körper reinigt und die Herauslösung von Giftstoffen durch Schwitzen begünstigt. Die Allergologie betrachtet das Verfahren ebenfalls positiv. Daneben lassen sich mit Okkaido verschiedene Symptome ausgezeichnet behandeln – ganz ohne Kosmetik.

Wie geht die Balneophototherapie vonstatten?

Bei Okkaido handelt es sich um eine Behandlungsmethode mit einem Kohlensäure-Sauerstoff-Dampfbad. Zur besseren Entspannung findet diese Therapie in einer Einzelkabine und damit in einer abgeschotteten Umgebung statt. Die Vorteile des Toten Meeres holen sich Ärzte und Heilpraktiker damit praktisch direkt in ihre Behandlungsräume. Der Heileffekt stellt sich jedoch nicht ausschliesslich durch die Wirkung des Wassers ein. Am Toten Meer kannst du viel länger in der Sonne bleiben, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Diesen Effekt simulieren Ärzte mithilfe von UVB-Licht. Während du in der Wanne sitzt und das Salzwasser geniesst, wirkt wohltuendes Licht von oben auf dich ein. Bei einer alternativen Behandlungsmethode kommt das Licht erst später zum Einsatz.

Bei Okkaido unterscheiden die Ärzte zwischen zwei Behandlungsmöglichkeiten. Mit der synchronen Balneophototherapie befindest du dich in einer Wanne mit Salzwasser und wirst währenddessen synchron mit einer Höhensonne bestrahlt. Bis 2015 nannte man dieses Verfahren noch Okkaido Tomesa. Aus lizenzrechtlichen Gründen findet man diesen Begriff nur noch als Randnotiz in wissenschaftlichen Berichten und Artikeln. Etwas anders gehen Heilpraktiker und Ärzte bei der asynchronen Balneophototherapie vor. Hier badest du zuerst. Danach begibst du dich in einen separaten Raum und wirst mit Spezial-Höhensonne bestrahlt.

Beide Behandlungen sind in ihrer Wirkung wissenschaftlich überprüft. Bei der synchronen Phototherapie fand eine ausführliche Kontrolle eines jeden Patienten über Jahre hinweg statt. Für die Kontrolle der asynchronen Behandlungsmethode zeichnen praktizierende Ärzte verantwortlich. Diese erforschten die Wirkung dieser Methode in einem aufwändigen Verfahren. In ausgewählten Zentren stehen in der Regel beide Verfahrung zur Behandlung von Patienten zur Verfügung.

Welche Auswirkungen hat Okkaido auf die Haut?

Einen besonderen Effekt hat die Okkaido-Therapie auf deine Haut. Die synchrone Balneophototherapie überzeugt mit Abheilungsquoten bis zu 80 Prozent bei den behandelten Krankheiten. Damit beweist sie eine hohe Wirksamkeit bei zahlreichen Erkrankungen. Da sich durch die Ablösung der Schuppen die Durchlässigkeit des UV-Lichts erhöht, ist eine bessere Befeuchtung der Haut möglich. Zusätzlich wäscht die Behandlungsmethode entzündungsfördernde Stoffe aus den Zellen. Dadurch heilen sich die Zellen von selbst und sind zukünftigen Krankheiten gewachsen.

Welchen Sinn hat das Schwitzen bei der Badtherapie?

Bei der Anwendung der Okkaido-Therapie kommt es unweigerlich zum Schwitzen. Dieses erweitert die Gefässe und sorgt für eine gute Durchblutung. Darüber hinaus schwemmt dein Körper Giftstoffe aus, während die angenehme Salzmixtur in deine Zellen eindringt und ihre Wirkstoffe freisetzt. Schwitzen ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung. Durch die Befreiung der Poren kann die Therapie zusätzlich starker Schweissbildung im Alltag entgegenwirken.

Was sagt die Allergologie zu Okkaido?

Da für die Okkaido-Therapie keinerlei Zusatzstoffe zum Einsatz kommen, ist diese Therapie in der Regel auch für Allergiker geeignet. Die Allergologie sieht jedenfalls keine Gründe, um von Okkaido abzuraten. Falls du Zweifel haben solltest, kannst du jederzeit deinen Arzt oder Heilpraktiker fragen. Da Okkaido im Grunde nur das Treibenlassen am Toten Meer nachahmt, gilt die Behandlung als unbedenklich.

Welchen Krankheiten kann Okkaido vorbeugen?

Die Okkaido-Behandlungstherapie wird bei zahlreichen Krankheiten eingesetzt. Dazu gehören vor allem Hautkrankheiten. Zum Einsatz kommt Okkaido zum Beispiel bei Schuppenflechte (Psoriasis) sowie der gross- und kleinfleckigen Schuppenflechte Parapsoriasis. Zu den so behandelten Volkskrankheiten zählen zudem Venenleiden. Da Okkaido durchblutungsfördernd wirkt, kann die Therapie auch bei diesem Leiden für Linderung sorgen. Die folgenden Krankheiten lassen sich mit Okkaido therapieren:

  • Ichthyosis vulgaris (Fischhaut-Erkrankung)
  • Lichen ruber planus (Knötchenflechte)
  • Neurodermitis (Atopisches Ekzem)
  • Parapsoriasis (Kleinfleckige und grossfleckige Schuppenflechte)
  • Prurigo (genereller Juckreiz)
  • Psoriasis (Schuppenflechte)
  • Vitiligo (Weissfleckenkrankheit)

Welche Wirkstoffen kommen bei dem Verfahren zum Einsatz?

Das Tote Meer setzt sich aus einem sehr hohen Salzanteil zusammen. Der Salzsee besteht zu etwa 30 Prozent aus Salz. In deiner unmittelbaren Umgebung sind solche Salzwerte selten anzutreffen. Bei der Okkaido-Therapie kommt eine Salzmixtur zum Einsatz, die etwa der Zusammensetzung des Toten Meeres entspricht. Medizinische Solebäder verfügen über einen Salzgehalt von bis zu 30 Prozent. Im Vergleich dazu hat die Nordsee beispielsweise nur einen geringen Salzgehalt von zwei bis drei Prozent. Die Kombination aus Wärme, Salz und der Bestrahlung mit UVB-Licht simuliert die Begebenheiten am Toten Meer.

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