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Dampfbäder haben eine lange Tradition. Schon vor 1.500 Jahren wurde in Ostasien geschwitzt. Die Römer kannten die wohltuende Wirkung von Schwitzbädern. Kultiviert haben die Sauna vor allem Finnen und Russen. Der finnische Ort Tampere gilt als Sauna-Hauptstadt. Zum Aufgiessen des heissen Wassers wurden aromatische Pflanzen genutzt, die der Körperpflege, der Schönheit und dem geistigen Entspannen dienen sollten. Heute gibt es Saunadüfte als Duft- und Aufgusskonzentrate. Dazu werden natürliche ätherische Öle und naturidentische synthetische Substanzen verwandt, die mit ihrem wohltuenden Geruch für Wellnessatmosphäre im Spa oder in der heimischen Sauna sorgen, doch auch aromatische Pflanzen stehen bei Saunaliebhabern hoch im Kurs.
Es gibt viele verschiedene Saunaaufgüsse, die sich in ihrer Zusammensetzung und ihren Duftnoten unterscheiden. Klassische Varianten wie Minze oder Eukalyptus werden ergänzt durch parfümartige Düfte wie zimtbasierte Wintermischungen oder Vanille. Jeder Duft hat eine etwas andere Wirkung. Während Kräuter wie bei einem Dampfbad in der Erkältungszeit direkt auf körperliches Wohlergehen abzielen, sind Parfümdüfte etwas für die Sinne:
Pflanzen enthalten viele Stoffe, die eine wohltuende Wirkung auf den Körper haben und langfristig beim Erhalt der Gesundheit unterstützen können. Darum werden sie in der Naturheilkunde genutzt. Gerade das Aufgiessen mit heissem Wasser setzt Stoffe und Düfte frei, die Körper und Seele zugute kommen. Ätherische Öle verflüchtigen sich im feuchten Dampf der Saunaöfen und können durch das Einatmen und über die Haut beim Saunagang aufgenommen werden. Schon einige Tropfen pro Kelle sorgen für eine angenehme Atmosphäre beim Saunieren.
Du kannst nach deinen Vorstellungen wählen und dir dein persönliches Dufterlebnis ermöglichen. Geht es dir in der Winterzeit um Wärme und Gemütlichkeit, probiere es einmal mit Zimt und Vanille. Weihnachtsdüfte haben etwas Magisches. Bereits ein Tropfen entführt dich in eine andere Welt. Willst du dich nach einer anstrengenden Woche erholen, helfen dir Kiefern- und Tannenöle beim Entspannen. Möchtest du dich gegen Erkältungskrankheiten wappnen, können Pfefferminz, Thymian und Salbei als Serum hilfreich sein. Mit hochwertigen Saunadüften auf pflanzlicher Basis steigerst du den Gemütlichkeitsfaktor und den Gesundheitswert deiner Schwitzgänge.
Zunächst wird die Sauna trocken aufgeheizt. Das Aufgiessen wird als Höhepunkt zelebriert und sollte nicht am Anfang des Saunagangs stehen. Erst gewöhnt sich der Körper in der trockenen Hitze an die Temperaturen. In öffentlichen Saunen übernimmt der Saunameister das Aufgiessen mit Zusatzstoffen, in der heimischen Sauna hast du freie Hand. Mit Kübel und Kelle wird das Aufgiessen durchgeführt. Im lauwarmen Wasser löst du das Konzentrat. Achte genau auf die Dosierung, sonst kann das Einatmen erschwert werden oder der Duftstoff entfaltet sich nicht in der gewünschten Intensität. Von hinten nach vorn werden die Saunasteine langsam und vorsichtig mit der Lösung begossen. Der aufsteigende Dampf füllt sich mit Saunadüften.
Es gibt diverse Anbieter. Du kannst in Drogerien und Apotheken fündig werden. Auch online gibt es Anbieter für Saunadüfte. Beim Kauf solltest du einige Kriterien beachten, damit du ein optimales Ergebnis erzielst und deine Gesundheit nicht gefährdest:
Du solltest bei der Auswahl deines Anbieters die gleiche Sorgfalt walten lassen wie sonst beim Kauf von Kosmetika.
Jeder Saunafan hat seine eigenen Vorlieben. Der Trend der meisten geht unabhängig vom Duft zur Sicherheit pflanzlicher Produkte. Bio boomt bei den Saunazusätzen. Gern gekauft werden Sets, die mehrere Duftrichtungen enthalten. Wenige Spritzer genügen pro Saunagang und ein Set bietet Abwechslung. Gleichzeitig ist eine lange Haltbarkeit gegeben: Bereits zehn bis 50 Milliliter können für eine Saison ausreichen da immer nur wenig verwendet wird. Oft entscheiden Menschen saisonal: intensiv würzige Düfte für den Winter, frische für die Sommerzeit.
Eine Sauna spendet nicht nur herrliche Wärme, sondern auch Entspannung sowie eine Stärkung der Abwehrkräfte. Mit einer Sauna kannst du dir in deinen eigenen vier Wänden oder im Garten Wellness zaubern. Zudem handelt es sich beim Saunieren um eine schöne Aktivität für Paare, Familien oder Freunde. Auf Wunsch kannst du dir selbst eine Sauna bauen. Besonders wichtig ist dabei, ab der Planung auf die maximale Sicherheit zu achten, um das Brandrisiko zu minimieren.
Die klassische finnische Sauna ist dir zu heiss und dein Körper reagiert darauf mit Kreislaufproblemen? Dann solltest du dir als Alternative die Bio Sauna aussuchen. Die Luftfeuchtigkeit liegt hier bei durchschnittlich 40 bis 55 Prozent, was für den Körper sehr viel angenehmer ist. Wellness liegt immer mehr im Trend und die Bio Sauna ist eine tolle Möglichkeit, für Wohlbefinden zu sorgen und dich vom Stress des Alltags zu erholen. Bio Saunen gibt es auch für den Hausgebrauch. Selbst eine klassische Sauna kannst du so aufrüsten, dass aus ihr eine Bio Sauna wird.
Du liebst es, an der frischen Luft zu laufen, doch deine Gelenke spielen nicht mehr mit? Dann gibt es das Aquajogging als Alternative. Bei dieser Sportart bewegst du dich Bahn für Bahn durch das Wasser und verbrauchst dabei sogar mehr Kalorien als beim normalen Joggen. Grund ist der hohe Wasserwiderstand. Durch ihn wird das Aquajogging sehr anstrengend: Länger als 20 Minuten am Stück wirst du als Einsteiger sicher nicht durchhalten. Bleibst du am Ball, steigerst du deine Ausdauer aber und baust zusätzlich noch Muskeln auf.
Hast du schon einmal etwas von einem Tepidarium, Laconium oder Caldarium gehört? Sie alle sind Bestandteil der klassischen römischen Thermen und dienen der Entspannung deines Körpers. Schon in den Schwimmbädern der Römer war das Caldarium ein fester Bestandteil der Badekultur, denn bereits in der Antike wusste man von den positiven Auswirkungen von Wärme auf den Körper. Heute kannst du ein Caldarium in einer Therme besuchen und deiner Haut im Dampfbad etwas Gutes tun. Ist dir die klassische Sauna zu heiss, findest du mit dem Caldarium eine willkommene Alternative.
Sauerstoff ist für die Atmung und den Blutkreislauf notwendig. Auch ihm gewinnt der Körper seine Energie. Bei jedem Atemzug aus der Luft wird Sauerstoff aufgenommen und über das Blut transportiert. Ist die Sauerstoffzufuhr unterbrochen, kommt es zu Problemen, die sich vielseitig auswirken. Atemwegs- und Lungenerkrankungen benötigen oft eine Therapie, bei der eine zusätzliche Sauerstoffaufnahme notwendig ist. Die Sauerstofftherapie kommt aber auch bei anderen Beschwerden zum Einsatz und hilft auch schlicht dabei, Lebensqualität und Leistungsfähigkeit zu steigern.
Moorbäder sind schon lange bekannt. Die Menschen nutzen das traditionelle Schlammbad bereits seit langer Zeit und schreiben ihm verschiedene Wirkungen zu. Dabei erlebten die entspannenden Mooranwendungen immer wieder Hochphasen – zum Beispiel zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Durch das zunehmende Interesse an sanften Methoden, die das Wohlbefinden verbessern, rücken die Moorbäder und -packungen heute wieder zunehmend in das Bewusstsein der Allgemeinheit.